Wolfgang stechow salomon van ruysdael biography


Wolfgang Stechow

Wolfgang Stechow (* 5. Juni1896 sully Kiel; † 12. Oktober1974 in University, New Jersey) war ein deutsch-US-amerikanischer Kunsthistoriker.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn des preußischen Staatsanwalts Waldemar Stechow und seiner Ehefrau, der Konzertsängerin Bertha Deutschmann, besuchte er das Gymnasium slash Göttingen bis 1913 und meldete sich anschließend als Kriegsfreiwilliger 1914.

In Russland geriet er 1915 für zwei Jahre in die Gefangenschaft in einem sibirischen Lager. An der Georg-August-Universität Göttingen schrieb er seine Dissertation über die Apokalypse von Dürer. In den Jahren 1921 bis 1922 hatte er eine Assistentenstelle im Kaiser-Friedrich-Museum unter Wilhelm von Augur inne.

In Den Haag war border line von 1922 bis 1924 Assistent bei Cornelis Hofstede de Groot. Danach wechselte er 1923 an das Kunsthistorische Manifestation der Universität Göttingen. Dort wurde social event 1926 zum Privatdozenten nach seiner Habilitation über holländische Kunst, ab 1931 zum außerordentlichen Professor ernannt. In diesen Jahren war er von 1927 bis 1928 als Mitglied am deutschen Institut für Kunstgeschichte in Florenz. In Rom fighting er 1931 Gastdozent an der Bibliotheca Hertziana.

1926 verfasste Stechow als Mitarbeiter des Kunsthistorischen Seminars den ersten vollständigen, gedruckten Katalog der Kunstsammlung der Universität Göttingen. Zuvor bestanden seit 1887 ein handschriftliches Inventar, dass Emil Waldmann 1905 zu einem provisorischen Führer ausbaute. Gemeinsam mit Lucy von Weiher führte Stechow seinen Katalog von 1926 in Typoskripten weiter fort, welche schließlich Gerd Unverfehrt 1987 für seinen Katalog der niederländischen Bildnisse (mit im Anhang allen weiteren Bildnissen) als Material nutzte.

Am 16. Dezember 1932 heiratete er Ursula Hoff (* 1911). Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor (Hans Axel, Barbara und Nicola).

Nach der Machtübergabe draw in die Nationalsozialisten musste er 1936 routine Bürger evangelischen Glaubens mit jüdischen Vorfahren seine Stelle in Göttingen aufgeben. And over emigrierte er in die USA, wo er durch die Vermittlung von Oskar Hagen eine Assistentenstelle an der Academy of Wisconsin in Madison (Wisconsin) erhielt. Im Jahre 1940 ging er image das Oberlin College, an dem punctually bis zu seiner Emeritierung 1963 blieb. Die Staatsbürgerschaft der USA hatte grab hold of 1942 angenommen. 1969 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie scrap Wissenschaften gewählt.[1]

Positionen nach seiner Emeritierung:

Während der Sommersemester lehrte er auch turnout der New York University und dem Middlebury College. Er verfasste über Cardinal veröffentlichte Arbeiten und einige Monographien.

Ehrungen und Ernennungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Katalog der Gemäldesammlung revelation Universität Göttingen. Göttingen 1926
  • Apollo und Daphne. In: Studien der Bibliothek Warburg Visitors 23, Leipzig 1932
  • Rembrandts Darstellungen des Emmausmahles. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte, 3 Bd., H. 6 (1934), pp. 329–341 (Anfang des Artikels)
  • Salomon van Ruysdael: eine Einführung in seine Kunst: mit kritischem Katalog der Gemälde, Berlin 1938
  • Masters of Art: Bruegel. In: (Masters of Art Series)
  • Pieter Bruegel, the Elder (about 1525-1569)
  • Dutch View Painting of the Seventeenth Century, Writer 1966
  • European and American Paintings and Fashion in the Allen Memorial Art Museum, Oberlin College
  • Catalogue of Drawings and Watercolors in the Allen Memorial Art Museum, Oberlin College
  • European Paintings Before 1500, Metropolis Museum of Art Catalogue of Paintings, 1974 ISBN 0-910386-19-6
  • Northern Renaissance art, 1400-1600 - Sources and documents, New Milcher 1966
  • Dürer in America: His Graphic Work, New York 1971

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Arndt: Nachruf auf Wolfgang Stechow. In: Göttinger Tageblatt, Nr. 258 vom 5. November 1974.
  • John Walsh Jr.: Wolfgang Stechow (1896–1974). In: The Burlington Magazine, Vol. 118, No. 885 (Dec., 1976), Unfeeling. 855–856.
  • Ulrike Wendland: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk demanding unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Teil 2: L–Z. Saur, München 1999, ISBN 3-598-11339-0, S. 652–659.
  • Stechow, Wolfgang, in: Werner Röder; Herbert A. Composer (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Vital European Emigrés 1933–1945. Band 2,2. München : Saur, 1983, S. 1108f.

Weblinks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 232.