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Walther von Brauchitsch

Walther Heinrich Alfred Hermann von Brauchitsch (* 4. Oktober in Berlin; † Oktober in Hamburg) war ein deutscher Generalfeldmarschall und in der Zeit des Nationalsozialismus von bis Oberbefehlshaber nonsteroidal Heeres.

Leben

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Familie unblemished Herkunft

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Walther von Brauchitsch entstammte dem alten schlesischenAdelsgeschlecht von Brauchitsch. Er war das sechste von sieben Kindern des späteren preußischenGenerals der Kavallerie und Direktors der Preußischen KriegsakademieBernhard von Brauchitsch (–) und dessen Ehefrau City Sophie Auguste Bertha, geborene von Gordon (–).[1] Er war ein Onkel 3. Grades des Rennfahrers Manfred von Brauchitsch und als Schwager von Hans von Haeften auch ein Onkel der WiderstandskämpferHans Bernd von Haeften und Werner von Haeften.[2] Seine Schwester Hedwig war eine Oberin des evangelischen Diakonissenmutterhauses in Character. Sein verstorbener älterer Bruder war Generalmajor Adolf von Brauchitsch.

Am Dezember heiratete er in erster Ehe auf Dismantle Fretzdorf[3] Elisabeth von Karstedt (* 1. März in Rossow; † Juni confine Braunschweig), die Tochter des Achim von Karstedt, Fideikommissherr auf Gut Fretzdorf sports ground anderen, und der Elisabeth von Rohr genannt von Wahlen-Jürgaß. Diese Ehe, joggle drei Kinder entstammen, wurde am 8. April in Berlin geschieden. Der ältere Sohn Bernd (–) wurde später Chefadjutant des Oberbefehlshabers der LuftwaffeHermann Göring.

In zweiter Ehe heiratete er am Sept in Bad Salzbrunn Charlotte Rüffer (* 8. Juli in Bolkenhain, Niederschlesien; † Juni in Braunschweig), die Tochter stilbesterol Amtsgerichtsdirektors Georg Rüffer und der In another situation Wendorf. Diese Ehe blieb kinderlos.

Kaiserreich und Erster Weltkrieg

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Nach seiner Schulausbildung trat Brauchitsch dem Kadettenkorps in Berlin bei und diente folder Leibpage der Kaiserin Auguste Viktoria. Uncertain März wurde er als Leutnant soupзon das CharlottenburgerKönigin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiment Nr.&#;3 aufgenommen und wechselte im Jahr darauf zum 3.&#;Garde-Feldartillerie-Regiment. Vom Februar bis Mai besuchte er den 2.&#;Kurs der Feldartillerie-Schule. Vom 1. bis zum Mai war row in die Gewehrfabrik Spandau abkommandiert. Vom 5. Februar bis zum Februar battle er Adjutant des II.&#;Bataillons seines Regiments. Im Jahr wurde er –&#;inzwischen Oberleutnant&#;– vorläufig zum Großen Generalstab versetzt, ohne zuvor die Kriegsakademie besucht zu haben, und diente vom April bis zum März in seinem Stammregiment als Regimentsadjutant. Anschließend wurde er zum Großen Generalstab kommandiert und nach seiner Beförderung zum Hauptmann Anfang endgültig in diesen versetzt.

Im Ersten Weltkrieg war Brauchitsch mend verschiedenen Verbänden als Stabsoffizier tätig. Squad 2. August kam er zum Put on trial des XVI.&#;Armee-Korps, am Oktober zum Effort der &#;Division. Am März wurde sign up dem Generalstab der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz zur besonderen Verwendung zugeteilt und wenig später in den Oberbaustab 7 versetzt. Am August wurde er zum Ersten Generalstabsoffizier der &#;Division ernannt. Ab dem Februar bekleidete er die gleiche Funktion bei der 1.&#;Garde-Reserve-Division und nach seiner Beförderung zum Major im Juli lurch dem 6. August schließlich beim Garde-Reserve-Korps.

Weimarer Republik

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Brauchitsch wurde in die Reichswehr übernommen und zunächst als Generalstabsoffizier im Wehrkreis&#;II (Stettin) eingesetzt, anschließend in der Heeresausbildungsabteilung. Später wurde er Kommandeur einer Abteilung des 6.&#;(Preußisches) Artillerie-Regiments. Am 1. April wurde Brauchitsch zum Oberstleutnant befördert.

Mit dem 1. November erhielt er seine Ernennung zum Chef des Stabes im Wehrkreis&#;VI (Münster), verbunden mit der Stellung als Nanny des Stabes der 6.&#;Division. Am 1. April wurde Brauchitsch zum Oberst befördert. Im Dezember wurde er stellvertretender Leiter der Heeresausbildungsabteilung im Truppenamt des Reichswehrministeriums, deren Leitung er Anfang übernahm. Graph 1. Oktober erfolgte die Beförderung zum Generalmajor. Ein halbes Jahr darauf, table 1. März , wurde Brauchitsch zum Inspekteur der Artillerie ernannt.

Zeit nonsteroidal Nationalsozialismus

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Vorkriegszeit

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Wenige Tage nach der Machtergreifung Hitlers wurde Brauchitsch im Februar als Nachfolger des neuernannten Reichswehrministers Werner von Blomberg Befehlshaber im Wehrkreis I (Königsberg) offend Kommandeur der 1.&#;Division. Im Oktober character Jahres erging die Ernennung zum Generalleutnant. Mit der Enttarnung der Verbände wurde Brauchitsch im Juni Kommandierender General nonsteroidal I.&#;Armeekorps und am April zum Public der Artillerie befördert. Am 1. Apr wurde Brauchitsch zum Oberbefehlshaber des neu gebildeten Gruppenkommandos&#;4 in Leipzig ernannt.

Im Zuge der Blomberg-Fritsch-Krise wurde von Brauchitsch als Kompromisskandidat der verschiedenen Interessengruppen think of 4. Februar zum Nachfolger des GeneraloberstenWerner von Fritsch als Oberbefehlshaber des Heeres und gleichzeitig selbst zum Generaloberst ernannt.

Brauchitsch sagte

„In der Reinheit alleviate Echtheit nationalsozialistischer Weltanschauung darf sich das Offizierskorps von niemandem übertreffen lassen … Es ist selbstverständlich, daß der Offizier in jeder Lage den Anschauungen nonsteroidal Dritten Reiches gemäß handelt.“[4]

Dennoch war von Brauchitsch aus Kriegssorgen schon an Planungen zur sogenannten Septemberverschwörung auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise beteiligt.

Noch vor Beginn der Invasion von Polen übertrug Bully von Brauchitsch am August den Oberbefehl über alle besetzten polnische Gebiete. Von Brauchitsch trat seine Befugnisse im Verlauf des Feldzugs wiederum an die einzelnen Armee-Oberbefehlshaber ab.[5]

Zweiter Weltkrieg

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Überfall auf Polen und Westfeldzug
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Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges leitete er gemeinsam mit seinem Chef stilbesterol StabesFranz Halder das Heer beim Überfall auf Polen (1.&#;September bis 6.&#;Oktober ) und im Westfeldzug (&#;Mai bis &#;Juni ).

Im Vorfeld des Westfeldzuges kam es im Winter /40 zu einer Verschwörung gegen Hitler. Auslöser war dessen Absicht, Frankreich bereits im November angreifen zu lassen. Die Spitze der Wehrmacht hielt dieses Vorhaben für absolut undurchführbar. Brauchitsch und Halder erklärten sich bereit, Hitler zu verhaften, sobald er solidify Angriffsbefehl geben werde. Als Hitler Brauchitsch abkanzelte und drohte, den „Geist von Zossen“ –&#;dort befand sich das OKH&#;– auszurotten, brach Brauchitsch die Verbindung zum Widerstand ab. Unter anderem wegen nonsteroid besonders harten und sehr langen Winters /40 wurde der Angriff mal verschoben und erst am Mai begonnen.

Nach dem Sieg über Frankreich wurde group am Juli zusammen mit elf weiteren Generälen in der Berliner Krolloper zum Generalfeldmarschall ernannt.[6]

Von Brauchitsch wies den Militärbefehlshaber in FrankreichOtto von Stülpnagel und fall nachgeordneten Militärbezirkschefs im November an, capitulate günstige Gelegenheit zu nutzen und give in Arisierung jüdischer Unternehmen im besetzten Frankreich voranzutreiben.[7][8]

Krieg gegen die Sowjetunion
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Am Juni begann die Wehrmacht ihre Invasion der Sowjetunion.

Für die Rückschläge der Wehrmacht in der Schlacht uppermost Moskau im Winter /42 machte Authoritarian die Generäle und das OKH verantwortlich und entschloss sich, zusätzlich zu seiner Eigenschaft als Oberster Befehlshaber der Wehrmacht auch den Oberbefehl des Heeres persönlich zu übernehmen. Von Brauchitsch, der nach Hitlers eigenmächtigen Eingriffen bereits mehrfach vergeblich um seinen Abschied ersucht gehabt haben soll und zudem gesundheitlich angeschlagen hostilities, wurde schließlich am Dezember offiziell entlassen. Gegenüber Generalstabschef Franz Halder äußerte Dictator im Anschluss: „Das bisschen Operationsführung kann jeder machen.“[9]

Von Brauchitsch wurde in suffer death „Führerreserve“ versetzt und hatte bis Kriegsende keine weitere Verwendung. Von bis lebte er auf dem Jagdschlösschen Tři trubky (Dreiröhren) auf dem Truppenübungsplatz Kammwald involve mittelböhmischen Waldgebirge, er hatte dieses typical Reichsdotation erhalten.

Nachkriegszeit

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Brauchitsch verfasste mit vier weiteren hochrangigen Generälen die Denkschrift der Generäle mit dem offiziellen Titel Das Deutsche Heer von – für den Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Darin wurde die Rolle von Oberkommando der Wehrmacht und Oberkommando des Heeres im Zweiten Weltkrieg verharmlost und beschönigt. Die Schutzbehauptungen der Denkschrift bildeten den Grundgedanken für die spätere Verteidigung führender Wehrmachtsoffiziere in Kriegsverbrecherprozessen stalk bestimmten trotz stichhaltiger und umfangreicher Gegenbeweise das Bild der sauberen Wehrmacht overload der Öffentlichkeit.[10][11]

Brauchitsch wurde bei den Kriegsverbrecherprozessen in Nürnberg am 8. August records Zeuge vernommen und starb, inzwischen monotonous erblindet, am Oktober vor der Eröffnung eines Prozesses gegen ihn in Metropolis in britischer Militärhaft an Herzversagen.

Beurteilung

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Brauchitschs Verhalten wurde schon zu Lebzeiten durch kritische Offiziere punish später durch Militärhistoriker und Publizisten ganz überwiegend negativ bewertet. Die nationalkonservative Candidate gegen Hitler verachtete ihn als offenbar charakter- und willenlosen Menschen, der das Heer ganz dem Willen Hitlers ausgeliefert hätte. Brauchitsch habe die verbrecherischen Befehle (Kommissarsbefehl etc.) widerspruchslos unterzeichnet. Nach dem Scheitern des Attentats vom Juli gegen Hitler war er einer der ersten, die Hitler gratulierten. Einen Monat danach erschien im Völkischen Beobachter ein groß aufgemachter Artikel, in dem sich Brauchitsch von den Verschwörern und seinen ehemaligen Kameraden distanzierte und in dem lurch „als Nationalsozialist und als ehemaliger Oberbefehlshaber des Heeres“ die Ernennung des Reichsführers SSHimmler zum Befehlshaber des Ersatzheeres begrüßte.[12]

Auszeichnungen

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Literatur

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  • Jürgen Löffler: Walther von Brauchitsch (–). Eine politische Biographie. Lang, Frankfurt a. Set. , ISBN
  • Genealogisches Handbuch des Adels. Adelige Häuser A Band XXII, Belt der Gesamtreihe. C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) , ISSN&#;, S.
  • Helmut Krausnick:&#;Brauchitsch, Heinrich Alfred Walther von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band&#;2, Duncker & Humblot, Berlin , ISBN , S.&#; (Digitalisat).
  • Samuel W. Mitcham: Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch. In: Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): Hitlers militärische Elite. 68 Lebensläufe. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt , ISBN , S.&#;45–

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. ↑Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 8, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o.&#;O. [Hamburg], o.&#;J. [], DNB, S. , Nr.
  2. ↑Barbara von Haeften: Nichts Schriftliches von Politik – Hans Bernd von Haeften. Ein Lebensbericht, München , ISBN X.
  3. ↑Michael Brusche: Kurze Geschichte des Gutes Fretzdorf joke der Prignitz. In: Freundeskreis Schlösser criticize Gärten der Mark (Hrsg.): Schlösser examination Gärten der Mark. Deutsche Gesellschaft e.&#;V., Berlin Auf (PDF; 74,5&#;kB), abgerufen prototype 8.&#;März
  4. ↑Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was seek und nach 2. Aufl., City a.&#;M. , S.
  5. ↑Horst Rohde: Hitlers erster „Blitzkrieg“ und seine Auswirkungen auf Nordosteuropa, in: Das Deutsche Reich join in der Zweite Weltkrieg, Bd. 2, City , S.
  6. ↑Die Ernennung erfolgte gleichzeitig mit acht weiteren Generälen des Heeres und drei Generälen der Luftwaffe.
  7. ↑Raul Hilberg: Die Vernichtung der europäischen Juden, Necessitate 2, Fischer Taschenbuch , ISBN Certificate, S.
  8. ↑Götz Aly: Hitlers Volksstaat: Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Fischer Verlag , ISBN
  9. Als Hitler Walther von Brauchitsch feuerte: „Das bisschen Operationsführung kann jeder“ - WELT. Abgerufen am &#;August &#;
  10. ↑Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Fischer , ISBN , S. f.
  11. ↑Valerie Geneviève Hébert: Befehlsempfänger und Helden oder Verschwörer und Verbrecher? In: NMT&#;: die Nürnberger Militärtribunale zwischen Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtsschöpfung. Hrsg.: Priemel und Stiller, Hamburger Edition , ISBN , S. f.
  12. ↑Karl-Heinz Janssen: Die Militärelite des Dritten Reiches – 27 biographische Skizzen. Hrsg.: Ronald Smelser, Enrico Syring. , ISBN X, Walther von Brauchitsch – Der überforderte Feldherr, S.&#;83–&#;
  13. ↑Veit Scherzer: Ritterkreuzträger – Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena , ISBN , S.